DENKMÄLER WERDEN ÜBERHAUPT ERST GUT, WENN SIE ETWAS GESTANDEN HABEN……. Pos.# 2

…… MAN KANN SPÄTER MEHR DENKEN. IN DER ERSTEN EILE WIRD GEJUBELT. UND DANN BEWEGT SICH DIE ZEIT, UND DAS DENKMAL STEHT.
NACH EINER WEILE WEISS MAN, WAS AUS DER SACHE GEWORDEN IST.

SOURCE: aus Claus B. Schröder, Mehr als ein Haufen Steine, Sieben Kapitel einer Reise zu Wolfgang Borchert, Kleine Edition – Mitteldeutscher Verlag, 1981

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MAGDEBURG-SALBKE, Lapidarium St. Gertraud, Ansicht nach NORD, 14.04.2012

MAGDEBURG-SALBKE, Lapidarium St. Gertraud, Ansicht nach NORD, 14.04.2012

LAPIDARIUM  = WIKIPEDIA

Das Lapidarium St. Gertraud ist ein Lapidarium an und in der Sankt-Gertraud-Kirche im Magdeburger Stadtteil Salbke. Die Sammlung von Grabsteinen, Denkmälern und Architekturfragmenten wurde zwischen 2008 und 2011 im Zuge der Sanierung der Sankt-Gertraud-Kirche angelegt. Die Eröffnung des Lapidariums fand am 3. Juli 2011 in Anwesenheit des Magdeburger Oberbürgermeisters Lutz Trümper statt. Die Anlage umfasst 322 Einzelstücke, die zwischen 2006 und 2010 aus etwa 500 vorgeschlagenen Exemplaren ausgesucht wurden.

MAGDEBURG-SALBKE, Lapidarium St. Gertraud, Ansicht nach Ost, 14.04.2012

MAGDEBURG-SALBKE, Lapidarium St. Gertraud, Ansicht nach Ost, 14.04.2012

LAPIDARIUM  = WIKIPEDIA
Lapidarium (lat. lapis, „Stein“) ist die Bezeichnung für eine Sammlung von Steinwerken, etwa Skulpturen, Sarkophage, Epitaphe, Meilensteine, Grabsteine etc., die oft am Ausgrabungsort ausgestellt sind. Trotz der römischen Bezeichnung werden oft auch Lapidarien aus anderen Epochen zusammengestellt.Beispiele für Lapidarien sind die Augusta Raurica, das Römische Lapidarium des Landesmuseums Württemberg im Neuen Schloss in Stuttgart, das Städtische Lapidarium Stuttgart, das Lapidarium der Stiftskirche St. Gallen (8.-17. Jahrhundert), das Lapidarium der Wallfahrtskirche Maria Saal, das Berliner Lapidarium in Berlin-Kreuzberg sowie das Lapidarium St. Gertraud in und an der Sankt-Gertraud-Kirche im Magdeburger Stadtteil Salbke. Lapidarien sind bis ins späte 19. Jahrhundert als private Sammlungen altertumsbegeisterter bürgerlicher wie auch aristokratischer Sammler entstanden. Häufig sind sie dadurch charakterisiert, dass hier Stücke präsentiert werden, die nicht im Rahmen eines „großen“ Museums präsentiert werden können. Nicht selten ist die Herkunft der Stücke unklar. Modernere Lapidarien sind als Ausstellung für Funde von archäologischen Grabungen entstanden. Hier stellt das Lapidarium in der Regel nur einen begrenzten Teil eines umfassenderen Ausstellungskonzepts dar. Eine weitere Gruppe von Lapidarien ist mehr oder weniger an Bauhütten oder hochwertige historische Bauwerke angegliedert entstanden, um die Originale von im Zuge von Bauarbeiten erneuerten Teilen, insbesondere der Bauplastik und Skulpturen im Innenraum (Depot) erhalten zu können. Für diese Lapidarien ist zumeist eine wissenschaftliche Erschließung geringer Qualität charakteristisch. Die beiden letzten Gruppen sind durch die Nähe zwischen Ausstellungsort und Ursprungsort der Exponate gekennzeichnet.

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