Schau-Produktionen – Schaubühne Lindenfels SALUTE, ORGANON!

Raum-Installation und Publikum, ohne Projektion, looking north, inside, 16.01.2014

Raum-Installation und Publikum, ohne Projektion, looking north, inside, 16.01.2014

KINOINSTALLATION VON CARSTEN LUDWIG UND RENÉ LIEBERT (DRESDEN)

TERMINE       16.01.2014 – 18.01.2014   //   20:00 Uhr
EINTRITT                             7 Euro / 6 Euro
SERVICE                          # 0341 – 48 46 20

SOURCE FAIR USE: „Man hört dies und das und macht sich daraus seinen Reim, denn für gewöhnlich liegt das Ereignis in weiter Ferne. Dann aber gibt es plötzlich einen Ruck. Ein Organ versagt. Ein Sohn wird bei einem Unfall schwer verletzt. Was tun? In kürzester Zeit müssen Entscheidungen getroffen werden. Am Kreuzweg gibt es letztlich nur ein Ja oder Nein. Schwieriges Terrain. Vor allem, wenn es um die Frage geht: Wie tot ist der Mensch, der für eine Explantation in Frage kommt? Hier spalten sich die Geister. Befürworter und Kritiker stoßen aufeinander.“

 

Raum-Installation, Publikum mit Multi-Projektion, looking north, inside, 16.01.2014

Raum-Installation, Publikum mit Multi-Projektion, looking north, inside, 16.01.2014

Die räumliche Kinoinstallation „Salute, Organon!“ des Regisseurs Carsten Ludwig und des Videokünstlers René Liebert problematisiert auf künstlerische Weise das ethische Dilemma der Ex- und Transplantation von menschlichen Organen. Im Mittelpunkt steht die Frage, auf welcher Basis persönliche Entscheidungen in Bezug auf Organspende getroffen werden. Inwieweit sind subjektive und objektive Perspektiven vereinbar?

„Es geht um das Leben, es geht um das Herz, es geht um den Tod. Es geht um die Fragen, wann das Leben beginnt, was es ist, wann es zu Ende ist und um welchen Preis es zu verlängern ist. (…) Hinter den beiden schmalen, aufeinander zu laufenden Leinwänden, von denen uns die Gesprächspartner, Angehörigen, Transplantierten, Ärzte, Pfleger und Geisteswissenschaftler ansehen und ansprechen, sehen wir einige von ihnen manchmal bei alltäglichen Verrichtungen. Eindrücklich sind die Projektionen der großformatigen Fotografien von Christine und Günter Starke, die uns an andere Orte der industriellen und menschlichen Vergänglichkeit führen.“ (Dresdner Neueste Nachrichten)

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