CAFÉ VERSORGUNG I Tel.: 0341-351 37 75 I Mo-Fr 8-22, Sa 10-22 Uhr I Spinnereistraße 7, Leipzig I www.SPINNEREI.DE
OLDER POSTS —–> „CAFÈ VERSORGUNG“ 19.06.2012
CAFÉ VERSORGUNG I Tel.: 0341-351 37 75 I Mo-Fr 8-22, Sa 10-22 Uhr I Spinnereistraße 7, Leipzig I www.SPINNEREI.DE
OLDER POSTS —–> „CAFÈ VERSORGUNG“ 19.06.2012
DLF 1874: DIE BIOGRAFIE DER BILDER – EINE INVENTUR DER VORAUSSETZUNGEN
Ausstellung aus der österreichischen Fotosammlung des Bundes und der HGB Leipzig, kuratiert von Ruth Horak
Eröffnung: 15./16. September, (jeweils 11.00 Uhr)
Dauer: 15.09. – 21.10.2012
Öffnungszeiten: Di – So, 11 – 18 Uhr
Ort: Halle 14 (2.OG)
Ausstellungsgespräche mit den KünstlerInnen der Ausstellung
am 15. und 16.09.2012, jeweils 14 Uhr und 16 Uhr
Szenario I: Verlässt ein Werk das Atelier, um Teil einer so großen Sammlung wie der österreichischen Fotosammlung zu werden, lässt es seine Entstehungsgeschichte zurück, es löst sich von all den Überlegungen, die es bisher an seine/n AutorIn gebunden hatten, und von den Spuren des Herstellens. Sachliche Informationen treten an die Stelle des persönlichen Entstehungskontextes: Jahr, Technik, Maße, Auflage, Preis, Inventarnummer – »DLF 1874«. Die Entstehungsgeschichte in all ihren Facetten kennt nur der/die AutorIn: Welche Entscheidungen haben zu seiner Realisierung geführt, was wurde verworfen, wer war involviert und welche anderen Arbeiten sind dabei entstanden? Stellt man die Verbindung zwischen Werk und AutorIn wieder her, entsteht eine »Biografie der Bilder« – manche kurz, manche umfangreich, bedeutend oder bewusst nicht in Umlauf gebracht, manche sind geplant verlaufen, andere haben sich verselbständigt.
Mit: Annegang, Werner Feiersinger, Michael Höpfner, Rainer Iglar, Krüger & Pardeller, Tatiana Lecomte, Mahony, Dorit Margreiter, Christian Mayer, Susanne Miggitsch, Gregor Neuerer, Tina Ribarits, Gabriele Rothemann, Constanze Ruhm, Günther Selichar, Elfie Semotan, Margherita Spiluttini, Michael Strasser, Sofie Thorsen und Anita Witek
Szenario II:
Stellt man die Frage nach der »Biografie der Bilder« noch grundsätzlicher wie: Unter welchen Voraussetzungen kann ein Werk überhaupt entstehen? – dann dringt man bis zu den Entstehungsbedingungen vor, die beginnend bei den Licht- oder Dunkelkammer-verhältnissen, über die medialen Werkzeuge, möglichen Ressourcen und Quellen bis zu den ökonomischen Voraussetzungen reichen. Wo beginnt der Handlungs/spiel/raum, wo das Kunstwerk, wo die Fotografie? Persönliche Voraussetzungen stehen neben medienkritischen und medienaffinen Reflexionen – ein weißes Blatt zählt dazu genauso wie das Centerfold eines großen Automagazins. KünstlerInnen der Foto- und Medienklassen an der HGB Leipzig reflektieren in einer Art »Inventur der Voraussetzungen« über die Grundbedingungen ihres Tuns in ihrem spezifischen mediendurchdrungenen Feld.
Mit: Fine Bieler, Lena Brüggemann, Christoph David, Silke Fischer-Imsieke, Susanna Flock, Alba Frenzel, Marie Gimpel, Marco Habeck, Ulrike Hannemann, Susanne Käßner, Marta Kryszkiewicz, Philipp Kurzhals, Nils Mollenhauer, Anne Rombach, Lorenz Schreiner, Stefanie Schroeder, Sandra Schubert, Günther & Loredana Selichar, Heidi Specker, Wenzel Stählin, Hayahisa Tomyasu, Monique Ulrich, Hannes Waldschütz, Manuel Washausen, Jonas Wilisch, Katrin Winkler und Lisa Zwielich
Publikation zur Ausstellung:
DLF 1874 – Die Biografie der Bilder. Eine Inventur der Voraussetzungen
Hg. bmukk, 156 Seiten, ger./engl. FOTOHOF Edition (ISBN: 978-3-902675-69-9)
Sie begleitet die Ausstellungen in der Camera Austria / Kunsthaus Graz, der Halle 14 / Leipziger Baumwollspinnerei und der Audain Gallery Vancouver, die je nach Umfang variieren. Leipzig ist dabei die umfangreichste Station.
Die Ausstellung wird unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Pressekontakt:
Monique Ulrich & Jonas Wilisch
monique@hgb-leipzig.de
jwilisch@hgb-leipzig.de
15. September bis 18. November 2012
Eröffnung: Sa, 15. September 2012, 15 Uhr
Grußwort: Dr. Manuel Frey (Kulturstiftung des Freistaates Sachsen)
Einführung: Frank Motz (Kurator)
Führungen: Jeden Sonnabend, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di bis So, 11 bis 18 Uhr
SOURCE: HALLE 14
„Die Bedeutung des Begriffs Dilettantismus hat sich über die Jahrhunderte gewandelt. Nachdem der Dilettant zunächst nichts anderes war als eine sich liebhaberisch der Kunst oder Wissenschaft widmende Person, ist die Bedeutung ‚Kunstliebhaber‘ oder ‚Freund des Schönen‘ allgemeinsprachlich inzwischen veraltet. Der Begriff bezeichnet nun den ’sich in einem Fach betätigenden Nichtfachmann‘ oder schlimmer noch den Unheil anrichtenden ‚Stümper‘. ‚Der Dilettant verhält sich zur Kunst wie der Pfuscher zum Handwerk‘, erklären Goethe und Schiller 1799 in ihrer Schrift ‚Über den Dilettantismus‘ und setzen ihn in Opposition zum Genie.
Und doch scheint es, als seien das Laienhafte, Hobbymäßige, die Liebhaberei, das Ungelernte, Unstudierte und Autodidaktische wesentliche Triebkräfte, ohne die unsere Welt heute anders aussähe. Der Dilettantismus wird – künstlerisch gewendet – zum Freiheitsbegriff, zur lohnenswerten künstlerischen Praxis. Zwischen seinen Bedeutungen und Widersprüchlichkeiten lässt sich’s nutzbringend oszillieren, spielerisch entdecken, kritisch an der Zukunft werkeln. Gehört dem professionellen Amateur die Zukunft?
Die Ausstellung stellt Künstler vor, die sich zwischen Trial and Error als Übersetzer, Dramatiker, Autobauer, Ethnologen, Sportler, Konstrukteure oder Ingenieure betätigen und das Spezialistentum spielerisch in den Ring bitten…… “
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellungen XXX—–>
„Heimat ist, wo alles vertraut ist.
Wo selbst das Neue immer auf gleiche Art schön ist.…..“
Öffnungszeiten zum Rundgang:
Sa., 15. September, 11 – 21 Uhr
So., 16. September, 11 – 18 Uhr
„I’ve learned to take nothing for granted.“
Datum: Fri, 14 Sep 2001 10:00:46 +0200
An: Cheryl
Betreff: Message
Cheryl we are devastated by the awful news and very concerned for your safety.
We understand that the situation is extremely chaotic, if you have the possibility, please contact us to let us know you are safe.
Frank from Leipzig
Von: cheryl
Datum: Mon, 17 Sep 2001 12:14:10 -0400
An: Frank
Betreff: Re: Message
Dear Frank,
Cheryl and Allan are safe and well. I am responding to this email
because Cheryl was away this weekend and she wanted to make sure that
you know she is fine.
She will email you sometime this week.
Thank you and I hope you are doing well yourself.
Sarah
Von: cheryl
Datum: Tue, 18 Sep 2001 18:10:07 -0400
An: Frank
Betreff: World Trade
Dear Frank,
Thank you.
My assistant Sarah was looking frantically through your book for the picture of the towers.
We didn’t really have a picture you know. I will later send you one I have taken later. I am sending you my thoughts over the last days.
We have received so many calls and e-mails.
Thank you for your concern for us.
We are all ok and miraculously as of yet know personally of only a few who are not safe.
However there are so many who have lost their lives here. The count is 5000.
I tried to write each day and what I write seems stupid from one day to the next. So much is happening each moment that changes how you think here.
As of Thursday, we spent our days running from the roof to the TV and back again. Walking around a very quiet city. By Thursday above 14th street you would believe it was any other day in NY City. From 14th to Houston there are no cars from Houston to here, only those who live here may enter. It is like a graveyard punctuated by sirens and the smell smoldering wet wood. Even in the loft. Friday classes resumed at NYU and the streets are opened to Canal Street. Weiterlesen
PERMANENT EXHIBITION PLAGWITZ 1984 – 1991.
MIT PHOTOGRAPHIEN VON THILO KÜHNE, PETER THIEME UND ULRICH WÜST
LOCATION:: LAUCHSTÄDTER STR. 51; D-04229 LEIPZIG
FÜHRUNGEN AUF ANFRAGE / BEEP ME IF YOU LIKE
KANN EIN WOHNAUTOMAT HEIMAT SEIN ?
SOURCE: WIKIPEDIA
„Die Wohnsiedlung Hannibal im Stuttgarter Stadtteil Asemwald wurde 1968 bis 1972 erbaut und besteht aus drei Wohnblocks mit bis zu 70 Metern Höhe und 23 Stockwerken. Mit eigenem Einkaufsbereich aus Dienstleistung und Handel entstand so auf der Filder- hochfläche eine autarke Wohnstadt für geplante 3000 Einwohner (heute aufgrund der gestiegenen Wohnraumansprüche 1800 Einwohner) mit insgesamt 1143 Wohnungen.
Ursprünglich war (nach Corbusiers Vorbild der „Wohnmaschine“) ein einziger Komplex geplant, der jedoch aufgrund seiner als städtebaulich unverträglich erachteten Dimension nicht genehmigt wurde. Zum damaligen Zeitpunkt aufsehenerregend und noch heute besuchenswert sind das auch öffentlich zugängliche Panorama-Schwimmbad mit Sauna. Ein ebenfalls öffentliches Restaurant (Bella Vista Sky Restaurant) befindet sich im obersten Stockwerk des Gebäudes Asemwald 52–62 mit Ausblick auf den Stuttgarter Fernsehturm, die Filder mit dem Flughafen Stuttgart und die Schwäbische Alb. Entgegen zahlreicher Negativ-Beispiele für den Geschosswohnungsbau der 60er- und 70er-Jahre hat sich Asemwald zu einem begehrten Wohnort entwickelt, der eine sehr hohe Wohnqualität besitzt.“
01.05.2012: STUTTGARTER ZEITUNG „HANNIBAL IM ZWEITEN FRÜHLING“
17/59 – 22.04.1959 DER SPIEGEL DIE WOHNMASCHINE
„Hannibal hat zur Lösung eines schier unlösbaren Vorhabens ungewöhnliche Methoden eingesetzt: Er zog im Winter (218 v. Chr.) mit afrikanischen Elefanten über die europäischen Alpen.
‚Hannibal‘ wird um ein Drittel länger sein als der Louvre in Paris und um zwei Fünftel länger als die Götterburg in Lhasa, die der Dalai Lama unlängst überstürzt verlassen mußte.
Wer sich von dem Gedanken nicht schrecken läßt, mit 4000 Menschen unter einem Dach zu wohnen, kann sich bei einer ‚Interessengemeinschaft Eigenwohnungsbau‘ für eine Wohnung zum Preis von 21 000 bis 75 000 Mark vormerken lassen. Die Wohnungen werden ein bis sieben Zimmer umfassen, mit Wohnflächen von 57 bis 205 Quadratmetern. Vor jeder der 1200 Wohnungen wird – auf der Südseite – ein gegen Wind und nachbarliche Blicke geschützter Balkon angebaut sein, der eine unverbaubare Aussicht auf die Schwäbische Alb bietet. Im Erdgeschoß sollen Geschäfte installiert werden.“