KONFUZIUS-INSTITUT LEIPZIG / PROGRAMMÜBERSICHT
LEIPZIG. CHINATAGE 14. – 23. September 2012
Kommentar
KONFUZIUS-INSTITUT LEIPZIG / PROGRAMMÜBERSICHT
KONFUZIUS-INSTITUT LEIPZIG / PROGRAMMÜBERSICHT
Installation vom 15. September bis 22. November 2012 im Meisterzimmer 116
Leipzig, 3. August 2012 – Seit Mai 2008 bietet die Pension Meisterzimmer Leipzig-Reisenden eine ungewöhnliche Unterkunft – weder Hotel noch Pension im klassischen Sinne. Wortwörtlich in der Kunst träumen können die Übernachtungsgäste in der Zeit vom 17. September bis zum 22. November 2012.
Die Regie der Träume liegt in den Händen der Leipziger Künstlerinnen Corinne von Lebusa und Inga Kerber und der beiden Modedesigner Eva Howitz und Frieder Weissbach (howitzweissbach). Gemeinsam verwandeln sie das »Meisterzimmer 116« für 68 Tage ab dem 15. September zu einem vollkommenen Ort der Sehnsucht – dem »Hotel Desire«. Während des »Herbstrundgangs« in der Leipziger Baumwoll-Spinnerei am 15. und 16. September 2012 ist die Installation in der Zeit von 11 bis 18 Uhr öffentlich zugänglich.
»Im ›Hotel Desire‹ dreht sich alles um die Sehnsucht und das Begehren. Es ist ein Ort, an dem sich Energieströme zu lebbaren Träumen verdichten. Ein Ablegehafen in Richtung eines anderen, mehr versprechenden Zustandes«, versprechen die vier Leipziger Künstler.
Ihr Pamphlet für das »Hotel Desire«: »Was Ist es? Es ist… Das Kleid welches ich trage wenn ich zu dir gehe. Der Duft der Blumen, die mich und dich küssen. Der Stoff den wir spüren wenn wir zusammen sind. Die Bilder die ich sehe wenn ich hier bin. Die Spuren die ich finde, wenn ich suche. Der Kuchen der mich nährt, wenn du mich fütterst. Der Klang in meinen Körper und in deinem Körper … welcher zu einem Beben wird, wenn wir wir sind. Es ist wie es ist. Ich bin eine wahrgewordene Sehnsucht.«
pension@meisterzimmer.de
Manfred Mülhaupt
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DLF 1874: DIE BIOGRAFIE DER BILDER – EINE INVENTUR DER VORAUSSETZUNGEN
Ausstellung aus der österreichischen Fotosammlung des Bundes und der HGB Leipzig, kuratiert von Ruth Horak
Eröffnung: 15./16. September, (jeweils 11.00 Uhr)
Dauer: 15.09. – 21.10.2012
Öffnungszeiten: Di – So, 11 – 18 Uhr
Ort: Halle 14 (2.OG)
Ausstellungsgespräche mit den KünstlerInnen der Ausstellung
am 15. und 16.09.2012, jeweils 14 Uhr und 16 Uhr
Szenario I: Verlässt ein Werk das Atelier, um Teil einer so großen Sammlung wie der österreichischen Fotosammlung zu werden, lässt es seine Entstehungsgeschichte zurück, es löst sich von all den Überlegungen, die es bisher an seine/n AutorIn gebunden hatten, und von den Spuren des Herstellens. Sachliche Informationen treten an die Stelle des persönlichen Entstehungskontextes: Jahr, Technik, Maße, Auflage, Preis, Inventarnummer – »DLF 1874«. Die Entstehungsgeschichte in all ihren Facetten kennt nur der/die AutorIn: Welche Entscheidungen haben zu seiner Realisierung geführt, was wurde verworfen, wer war involviert und welche anderen Arbeiten sind dabei entstanden? Stellt man die Verbindung zwischen Werk und AutorIn wieder her, entsteht eine »Biografie der Bilder« – manche kurz, manche umfangreich, bedeutend oder bewusst nicht in Umlauf gebracht, manche sind geplant verlaufen, andere haben sich verselbständigt.
Mit: Annegang, Werner Feiersinger, Michael Höpfner, Rainer Iglar, Krüger & Pardeller, Tatiana Lecomte, Mahony, Dorit Margreiter, Christian Mayer, Susanne Miggitsch, Gregor Neuerer, Tina Ribarits, Gabriele Rothemann, Constanze Ruhm, Günther Selichar, Elfie Semotan, Margherita Spiluttini, Michael Strasser, Sofie Thorsen und Anita Witek
Szenario II:
Stellt man die Frage nach der »Biografie der Bilder« noch grundsätzlicher wie: Unter welchen Voraussetzungen kann ein Werk überhaupt entstehen? – dann dringt man bis zu den Entstehungsbedingungen vor, die beginnend bei den Licht- oder Dunkelkammer-verhältnissen, über die medialen Werkzeuge, möglichen Ressourcen und Quellen bis zu den ökonomischen Voraussetzungen reichen. Wo beginnt der Handlungs/spiel/raum, wo das Kunstwerk, wo die Fotografie? Persönliche Voraussetzungen stehen neben medienkritischen und medienaffinen Reflexionen – ein weißes Blatt zählt dazu genauso wie das Centerfold eines großen Automagazins. KünstlerInnen der Foto- und Medienklassen an der HGB Leipzig reflektieren in einer Art »Inventur der Voraussetzungen« über die Grundbedingungen ihres Tuns in ihrem spezifischen mediendurchdrungenen Feld.
Mit: Fine Bieler, Lena Brüggemann, Christoph David, Silke Fischer-Imsieke, Susanna Flock, Alba Frenzel, Marie Gimpel, Marco Habeck, Ulrike Hannemann, Susanne Käßner, Marta Kryszkiewicz, Philipp Kurzhals, Nils Mollenhauer, Anne Rombach, Lorenz Schreiner, Stefanie Schroeder, Sandra Schubert, Günther & Loredana Selichar, Heidi Specker, Wenzel Stählin, Hayahisa Tomyasu, Monique Ulrich, Hannes Waldschütz, Manuel Washausen, Jonas Wilisch, Katrin Winkler und Lisa Zwielich
Publikation zur Ausstellung:
DLF 1874 – Die Biografie der Bilder. Eine Inventur der Voraussetzungen
Hg. bmukk, 156 Seiten, ger./engl. FOTOHOF Edition (ISBN: 978-3-902675-69-9)
Sie begleitet die Ausstellungen in der Camera Austria / Kunsthaus Graz, der Halle 14 / Leipziger Baumwollspinnerei und der Audain Gallery Vancouver, die je nach Umfang variieren. Leipzig ist dabei die umfangreichste Station.
Die Ausstellung wird unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Pressekontakt:
Monique Ulrich & Jonas Wilisch
monique@hgb-leipzig.de
jwilisch@hgb-leipzig.de
15. September bis 18. November 2012
Eröffnung: Sa, 15. September 2012, 15 Uhr
Grußwort: Dr. Manuel Frey (Kulturstiftung des Freistaates Sachsen)
Einführung: Frank Motz (Kurator)
Führungen: Jeden Sonnabend, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di bis So, 11 bis 18 Uhr
SOURCE: HALLE 14
„Die Bedeutung des Begriffs Dilettantismus hat sich über die Jahrhunderte gewandelt. Nachdem der Dilettant zunächst nichts anderes war als eine sich liebhaberisch der Kunst oder Wissenschaft widmende Person, ist die Bedeutung ‚Kunstliebhaber‘ oder ‚Freund des Schönen‘ allgemeinsprachlich inzwischen veraltet. Der Begriff bezeichnet nun den ’sich in einem Fach betätigenden Nichtfachmann‘ oder schlimmer noch den Unheil anrichtenden ‚Stümper‘. ‚Der Dilettant verhält sich zur Kunst wie der Pfuscher zum Handwerk‘, erklären Goethe und Schiller 1799 in ihrer Schrift ‚Über den Dilettantismus‘ und setzen ihn in Opposition zum Genie.
Und doch scheint es, als seien das Laienhafte, Hobbymäßige, die Liebhaberei, das Ungelernte, Unstudierte und Autodidaktische wesentliche Triebkräfte, ohne die unsere Welt heute anders aussähe. Der Dilettantismus wird – künstlerisch gewendet – zum Freiheitsbegriff, zur lohnenswerten künstlerischen Praxis. Zwischen seinen Bedeutungen und Widersprüchlichkeiten lässt sich’s nutzbringend oszillieren, spielerisch entdecken, kritisch an der Zukunft werkeln. Gehört dem professionellen Amateur die Zukunft?
Die Ausstellung stellt Künstler vor, die sich zwischen Trial and Error als Übersetzer, Dramatiker, Autobauer, Ethnologen, Sportler, Konstrukteure oder Ingenieure betätigen und das Spezialistentum spielerisch in den Ring bitten…… “
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter Ausstellungen XXX—–>
Öffnungszeiten zum Rundgang:
Sa., 15. September, 11 – 21 Uhr
So., 16. September, 11 – 18 Uhr
Landschaftsführungen: GRÜNSCHUH, BORNA
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