IRGENDWAS GEHT IMMER
BELANTIS – SOMMER, SONNE UND FERIENSPASZ IM OSTEN
Kommentar
Construction of nursery and early childhood centre for 260 children
Neubau einer Kindertagesstätte mit Krippe und Kindergarten für 260 Kinder
ARCHITEKT: BEHZADI + Partner Architekten BDA, Leipzig
AUSSTELLUNG 8. Juni – 8. September 2013
AND THE HONORS GO TO: ARCHITEKTURZENTRUM WIEN // GFZK Leipzig
Die Sommerausstellung der GfzK widmet sich einer Ideengeschichte von Landnahmen im urbanen Raum. Die Leipziger Präsentation ist Teil des Leipziger Gartenprogramms 2013 – alle Veranstaltungen und Informationen: garten-leipzig.net
Eine Kooperation mit der Stiftung Bürger für Leipzig, der Heinrich -Böll-Stiftung und dem Bildungswerk Weiterdenken – Heinrich Böll Stiftung Sachsen.
Die Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird durch die Stadt Leipzig, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Förderkreis der Galerie für Zeitgnösssische Kunst Leipzig gefördert.
Seit dem Modernisierungsschock der Industrialisierung sind Städte weltweit mit schwierigsten Herausforderungen konfrontiert. In Krisensituationen finden StadtbewohnerInnen jedoch seit jeher eigene Lösungen, sie betreiben Stadtentwicklung von unten. Selbstbau und Selbstorganisation, Siedeln und Nutzgärten führen zu anderen Formen des Zusammenhalts, der Nachbarschaftlichkeit und der Verteilungsgerechtigkeit. Eine andere Welt ist pflanzbar, wie die heutigen GemeinschaftsgärtnerInnen betonen.
Auf Basis von mehrjährigen internationalen Recherchen präsentiert Kuratorin Elke Krasny historische wie gegenwärtige Fallbeispiele für Stadtentwicklung von unten in Chicago, Leipzig, Wien, Bremen, Amsterdam, New York, Paris, Hongkong, Istanbul, Porto Alegre, Havanna oder Quito. Sie gibt einen Überblick über selbstorganisierte, kollektive, informelle Bewegungen und über die Räume, die dadurch entstehen. Die Ausstellung zeigt, wie maßgeblich oft kleine Projekte zu großen Veränderungen führten und führen.
„Hands-On Urbanism“ stellt eine andere Stadtgeschichte vor, die dringliche Fragen an die Verantwortung von Gestaltung durch Architektur und Planung und an die Ressourcenlogik von Städten stellt. Wie agieren ArchitektInnen in diesen Prozessen und was lässt sich von dieser Stadtgeschichte von unten lernen? Ihre Rolle reicht von InitiatorInnen über AktivistInnen bis hin zu ForscherInnen. Wie reagiert die Stadtplanung auf diese Entwicklungen? Das Spektrum reicht von der Gründung eines Siedlungsamtes über verspätete Infrastrukturmaßnahmen und Duldung bis zu behördlich unterstützenden Maßnahmen, aber auch der Einführung neuer Gesetze und der Legalisierung in offiziellen Stadtplänen.
Das Bild vom Schrebergarten ist heiß umkämpft. Unterschiedlichste Vorurteile prallen aufeinander: kleinbürgerliche Spießeridylle, normierte Ästhetik, anarchische Selbstverwirklichung, die neue Lust am Grün, aber auch die Wiederentdeckung der Selbstversorgung. Seit 1992 ist in Wien auf vielen dieser Anlagen das ganzjährige Wohnen gestattet – Eldorado für JungarchitektInnen und wildwuchernde do-it-yourself Ästhetiken. Es ist Zeit für eine aktuelle Bestandsaufnahme.
„ODE AN DIE MODERNE“
Spaß beim BAD im Springbrunnen, looking north, 09.07.2013Die reflektierte Moderne – Ringcafé mit Grünanlage und Wasserbecken
SOURCE FAIR USE: Leipzig.de Die Freifläche Roßplatz entstand zwischen 1953 und 1955 im Zusammenhang mit der vom Architektenkollektiv Rudolf Rohrer entworfenen Ringbebauung. Im Laufe der Zeit freilich veränderte sie mehrfach ihr Aussehen. Mit den 1969 errichteten Brunnen erlangte sie ihre größte gestalterische Qualität. An jener Zeit orientiert sich nun die Neugestaltung. Geplant ist die Wiederherstellung der Anlage in ihrer ursprünglichen Großzügigkeit.
Freiflächenplanung Spiel.Raum.Planung. Almuth Krause ( 0341-149 96 57 )
ROSSPLATZ – OLDER POSTS ON BLOG-PHOTOGRAPHIEDEPOT
FELDEINSAMKEIT – HASENSTOLZ – TERRAINENTWICKLUNG
Lieber Dr. W. unterwegs in K.,
wenn Sie diesen Park fotografieren gibt es bestimmt ein Geheimnis.
Das Trollbild: Ein Tatortbild sehe ich da im Hasenholz……
Ein jedes Landschaftsbild enthält den sinnfälligen durch die Dynamik seiner Elemente, den ungeschriebenen Gesetzen der bewegenden Kräfte, wie sie in der Spannung und der Entspannung der Linien, der Verteilung der Massen, der Helligkeit und Dunkelheit liegen.
Ein Bild großartiger Terrainentwicklung ist: wenn es sich bei dem kleinen Format auch nur bei liebevollst eindringender Betrachtung enthüllt.
Und doch geht ein seltsamer Unterton von Größe und Herbheit durch, der uns mit einer leisen Ehrfurcht erfüllt. Blow up läßt grüßen und die Flut kommt sowieso auch an diesen schönen und romantischen Ort.
Die Qualität des abgebildeten Objektes (Gartendenkmal?) ist nicht gut einschätzbar.
Blickachsen sind nicht mehr vorhanden. Das Auge irrt herum und findet keinen Anhaltspunkt für die Kategorie PARKLANDSCHAFT.
Vielleicht ist es eine begabte Landschaft – man kann es genauer nicht beschreiben.
Diesen Blick unter Denkmalschutz zu stellen, hilft dass die Bilder davon zum Nachdenken und Beobachten anregen sollen. Überhaupt wird der Eintrag unter “Gartendenkmal” mithelfen, das Bild von der Schönheit unserer Gärten wieder aufzurichten. Und um sich bewußt darüber klar zu werden, in was diese Schönheit besteht und durch was sie hervorgebracht wird.
Der Betrachter dieses Bildes ist sich des natürlichen Erbes als Kettenglied zwischen Vergangenheit und Zukunft bewußt.
Ja selbst im Mikrokosmos hört die Wunderwelt noch nicht auf.
Weit und breit Natur.
Grüße von *FHM.
Antwort:
Lieber *FHM.,
danke für Deine Bildgedanken, die viel weiter gehen als das Bild eigentlich zeigt. Es ist nur ein Ausschnitt aus einem winzigen Park, den wir uns am Dienstag angesehen haben und wir wieder ein paar offene Fragen zu beantworten versucht haben.
Dein Text zeigt, dass die Fotografie doch einiges an Imagination zulässt, eine Eigenschaft, die leider nur wenige an unserem Medium zu schätzen wissen. Immerhin gab und gibt es ja Leute wie Alfred Ehrhardt, die der Mechanik der Natur mit der Kamera auf der Spur waren.
Grüße von W. noch immer unterwegs ……
STRICK IM GARTEN DER VILLA HASENHOLZ – KÜNSTLERRESIDENZ & KLUB
STRICKER.LE MIT NEUEM PROGRAMM
HASENKOPF, SCHAUKELLIEGE, RANKHILFEN, WOLLBOMMELN
GUSTAV-ESCHE-STR. 1 – 04179 LEIPZIG-LEUTZSCH
Tel.: 0341 – 52983671 / 0173 – 2688826
VILLA HASENHOLZ – Künstlerresidenz & Klub
GUSTAV-ESCHE-STR. 1 – 04179 LEIPZIG-LEUTZSCH
Tel.: 0341 – 52983671 / 0173 – 2688826