SIMPLY SAXONY – so geht sächsisch

Related Topic:  7. Sächsische Landesgartenschau 2015 Oelsnitz/Erzgebirge

Blütenträume,
Lebensräume, Meinungsfreude und Grußarbeit mit Prunkzitat
HEUTELEBEN

There’s more ->  THE CAMPAIGN  SIMPLY SAXONY 2015@StaatskanzleiDresden

OELSNITZ SGS: Prachtblumen mit Prunkzitat am Befehlsstellwerk II

OELSNITZ SGS: Prachtblumen mit Prunkzitat am Befehlsstellwerk II

OELSNITZ SGS: Grußarbeit "Sie haben jetzt Ihr Ziel erreicht"

OELSNITZ SGS: Grußarbeit „Sie haben jetzt Ihr Ziel erreicht“

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Andreas Voigt „Alles andere sagt die Zeit“ TIME WILL TELL

NEW FILM  – hope you can catch this show
S
endetermin im MDR:  Sonntag,  am 01.11.2015 / 23:55 Uhr
Der Dokumentarfilmer Andreas Voigt begleitet seit Jahrzehnten Menschen aus Leipzig.
Auch sein neuster Film ist großes Kino.
Von Christoph Dieckmann ——–> find more at  ZEIT #43

www.andreas-voigt-film.de
airscreen in Leipzig: big-cinema
(Johannes Bernstein #0341-2254629)
airscreen – original

LEIPZIG, Zuschauer der Uraufführung, Panoview-Osthalle, DOKFILM'15, 26.10.2015

LEIPZIG, Zuschauer der Uraufführung, Panoview-Osthalle, DOKFILM’15, 26.10.2015

Im Interview: Regisseur Andreas Voigt erzählte, wie aus seinen ersten beiden
Leipzig-Filmen – „Alfred“ und „Leipzig im Herbst“ im Oktober 1989
eine Langzeitstudie wurde. Von draußen vor dem Bahnhof drangen Pfiffe und Rufe
von Montags-Demonstraten in die Osthalle.
Frage an Andreas Voigt: Was er für ein Gefühl hat, wenn während der Uraufführung seines Films die Demonstranten auf dem Ring mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ marschieren?
Andreas Voigt antwortet: „Ein zwiespältiges Gefühl. Ich fühle mich unwohl und denke, dass man dem entgegentreten muss, schneller und stärker als bisher müssen Straftaten verfolgt werden. Das ist das eine. Das andere ist, dass ich aus der Erfahrung eben der Montagsdemonstrationen von 1989 weiß, dass da nicht nur Dumpfbacken mitlaufen.
Es steckt eine diffuse Angst hinter dieser Bewegung, die Angst, dass die Welt anders werden könnte, die Angst, sich nicht mehr darin behaupten zu können – und ein Vertrauensverlust in die Demokratie. Da war die Finanzkrise und es wurde geredet, das sind die Proteste gegen TTIP, aber eine Beteiligung findet nicht statt. Wir müssen aufpassen, was aus diesem Prozess wird alle miteinander.“

LEIPZIG, Zuschauer der Uraufführung, Osthalle, DOKFILM'15, 26.10.2015

LEIPZIG, Zuschauer der Uraufführung, Osthalle, DOKFILM’15, 26.10.2015

LEIPZIG, airscreen in der Osthalle, DOKFILM'15, 26.10.2015

LEIPZIG, airscreen in der Osthalle, DOKFILM’15, 26.10.2015

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Huile Prodigieuse – und täglich grüsst der Güterzug

LEIPZIG-PLAGWITZ, GATX, Mitten durchs Quartier, i-phoneography, 27.10.2015

LEIPZIG-PLAGWITZ, GATX, Mitten durchs Quartier, i-phoneography, 27.10.2015

LEIPZIG-PLAGWITZ, GATX, Mitten durchs Quartier, i-phoneography, 27.10.2015

LEIPZIG-PLAGWITZ, GATX, Mitten durchs Quartier, i-phoneography, 27.10.2015

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i-MUSEUM of TORT LAW: CARBREAK

„art of collaboration“ – es gibt ein Recht auf Schadensersatz

LEIPZIG, Still Life, terra-trans, i-phoneography, 29.07.2015

LEIPZIG, Still Life, terra-trans, i-phoneography, 29.07.2015

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the lure of the local, grandeur of space*

* über die Pracht des Raums und die Verlockungen des Urbanen

HEIMAT
HOME FROM HOME

Heimkehrbilder – á vanishing landscape

BREMEN-VAHR, goldiger Oktober, Indian Summer, looking south-east, 26.10.2015

BREMEN-VAHR, goldiger Oktober, Indian Summer, looking south-east, 26.10.2015

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moburbia – trailer wheel estate

excuse me for living – my days maybe numbered
comin‘ home baby
when the cat’s away …….

"house for sale" on BAB2, i-phoneography, 26.10.2015

„house for sale“ on BAB2, i-phoneography, 26.10.2015

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URBAN DINGSBUMS. Das Paradies nach Plan

REISEN UM DAS ATELIER  –  VOYAGES AROUND THE STUDIO

Heckenschnittkunst  –  Topiary du Jour

LEIPZIG: Stella Polaris – Space Invaders, 24.10.2015

LEIPZIG: Stella Polaris – Space Invaders, 24.10.2015

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I love Leipzig in the autumn

Jung-Wald am Kulkwitzer See, looking south-west, 24.10.2015

Jung-Wald am Kulkwitzer See, looking south-west, 24.10.2015

Leipzig-Grünau, vor Allee-Center, looking north, 24.10.2015

Leipzig-Grünau, vor Allee-Center, looking north, 24.10.2015

Versorgung am Kulkwitzer See, looking south-west, 24.10.2015

Versorgung am Kulkwitzer See, looking south-west, 24.10.2015

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LEIPZIG. LINDENAUER HAFEN, BAUFORTSCHRITT

FOLIO # 21  –  28.10.2015

OLDER POSTS —–> DOKUMENTATION-BAUFORTSCHRITT

FIND INSPIRATION AT —-> LINDENAUER-HAFEN.de

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, AERIAL-VIEW, looking south, 28.10.2015

LEIPZIG, HAFENBECKEN-NEU, am WASSERTORPLATZ, AERIAL-VIEW, looking south, 28.10.2015

LEIPZIG, Hafenbecken-Neu, AERIAL-VIEW, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, Hafenbecken-Neu, AERIAL-VIEW, looking north, 28.10.2015

LEIPZIG, Hafenbecken-Neu, AERIAL-VIEW, looking south, 28.10.2015

LEIPZIG, Hafenbecken-Neu, AERIAL-VIEW, looking south, 28.10.2015

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RISE MANIFEST „Nothing about us without us“ (Melbourne, Oct. 2015)

RISE: Refugees, Survivors and Ex-detaineesis the first refugee and asylum seeker organisation in Australia to be run and governed by refugees, asylum seekers and ex-detainees.
„Nothing about us without us“

von Tania Canas, RISE Arts Director / Mitglied, Melbourne, 5. Oktober, 2015

Übersetzung hier:
Zehn Punkte, die du als Künstler beachten solltest – nicht als Künstler innerhalb der Gemeinschaft der Flüchtlinge und Asylsuchenden – wenn du mit uns zusammenarbeiten möchtest.

Original MANIFEST —-> find out at:   riserefugee.org

Hamburg, L1270714_XL

Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe, Ausstellung, 28.11.2014

von Tania Canas, RISE Arts Director / Mitglied, Melbourne, 5. Oktober, 2015
„Es gab eine riesige Menge Anfragen an uns von Künstlern, die Teilnehmer für ihre nächsten Projekte suchen. Die Künstler sagen oft, dass sie die menschliche Seite der Story zeigen möchten, aufgrund eines falsch verstandenen Gefühls von Neutralität
und einem begrenzten Verständnis ihrer eigenen Voreingenommenheit, Privilegien und Rahmenbedingungen.

1. Prozess und kein Produkt
Wir sind kein Mittel, dass du in dein nächstes Kunstprojekt einfließen lassen kannst.
Du hast vielleicht Talent auf deinem besonderen Gebiet, aber das bedeutet nicht automatisch, dass man dies auf einen ethischen, verantwortungsvollen und selbstbestimmenden Prozess übertragen kann. Verstehe die Methodik, der kulturellen Entwicklung innerhalb einer Gemeinschaft, verstehe aber auch, dass dies keine 100% sichere Methodik ist.

2. Hinterfrage deine Motive kritisch
Unser Schicksal ist nicht die Gelegenheit und unsere Körper sind keine Währung,
mit denen wir deine Karriere aufbauen. Besser als das bloße Konzentrieren auf die „Anderen“ (wo finde ich Flüchtlinge … usw.) ist es, deine eigenen Absichten einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Was sind deine Motive mit diesem bestimmten Thema zu arbeiten?  Warum gerade jetzt, zu dieser Zeit?

3. Mach dir deine eigene priviligierte Situation bewusst
Welche Vorurteile und Absichten, selbst wenn du diese als „gute“ Absichten einschätzt, trägst du in dir? Welche soziale Stellung (und Macht) bringst du mit?
Sei dir bewusst, wieviel Raum du einnimmst.
Sei dir bewusst, wann du einen Schritt zurück machen musst.

4. Mitmachen ist nicht immer fortschrittlich und stärkend
Dein Projekt könnte Elemente zum Mitmachen enthalten, aber sei dir bewusst, dass dies genauso schnell einschränkend, scheinheilig und herablassend werden kann.
Das von dir gewünschte Teilen unserer Geschichten kann genauso so schnell schwächend wirken. Welche Rahmenbedingungen hast du bereits für das Mitmachen aufgestellt?  Welche Machtgefälle stärkst du mit einem solchen Rahmen? Welche Beziehungsgeflechte erzeugst du (z.B. Informant vs Experte, Angesprochener vs Ansprechendem)

5. Präsentation vs Darstellung
Kenne den Unterschied!

6. Es ist kein sicherer Raum, nur weil du es sagst
Dies erfordert langfristige Basisarbeit, Solidarität und Engagement.

7. Erwarte von uns keine Dankbarkeit
Wir sind nicht dein nächstes interessantes Kunstprojekt. Wir sitzen nicht rum und warten darauf, dass unsere beschwerlichen Schicksale von deinem individuellen Bewusstsein anerkannt werden, noch dass sie durch deine Kunst hervorgehoben werden.

8. Reduziere uns nicht auf ein Problem
Wir sind ganze Menschen mit verschiedensten Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten. Wir können uns zu vielen Dingen äußern, reduziere uns nicht auf eine Geschichte.

9. Informiere dich
Sei dir bewusst, dass die Solidaritätsarbeit schon stattgefunden hat.
Kenne die feinen Unterschiede zwischen Organisationen und Projekten.
Das wir mit der selben Gemeinschaft zusammen arbeiten, bedeutet nicht automatisch, dass wir dies auf die selbe Art und Weise tun.

10. Kunst ist nicht neutral
Unsere Gemeinschaft wurde politisiert und jede Art von Kunst mit oder von uns ist daher grundsätzlich politisch. Wenn du also mit uns etwas aufbauen möchtest, sei dir bewusst, dass deine Kunst nicht neutral sein kann.

von Tania Canas, RISE Arts Director / Mitglied

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