FOLIO #3
URBAN DINGSBUMS – VISIONS OF TIME – IN FULL COLOR
Schlagwort-Archive: IN ARBEIT
DAS FELD IST FREI! VÖLKERSCHLACHT – GEFECHTSFELDÜBERSCHAU 1813 WEINTEICHSENKE, WACHAU bei LEIPZIG
EIN VOLKSFEST FÜR DIE EWEGKEIT. VÖLKERSCHLACHT – GEFECHTSFELDÜBERSCHAU 1813 WEINTEICHSENKE, WACHAU bei LEIPZIG
18.10.2013 – VÖLKERSCHLACHTDENKMAL
DAMIT WIR SEHEN, WAS IST – HEUTE: ERÖFFNUNG NACH REVITALISIERUNG
LEIPZIG INTERNATIONAL SCHOOL – EARLY CHILDHOOD CENTRE
FOLIO # 5 – aerial image pictures from high up
Construction of nursery and early childhood centre for 260 children
Neubau einer Kindertagesstätte mit Krippe und Kindergarten für 260 Kinder
OLDER POSTS ——–> BAUCHRONIK – DOKUMENTATION
ARCHITEKT: BEHZADI + Partner Architekten BDA, Leipzig
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking west, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking south, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking south, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking south, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking south, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking east, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking east, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, looking north, 17.10.2013
- LEIPZIG, BAU-CHRONIK, KITA, CHILDHOOD, overview, Panographie, looking north, 17.10.2013
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DA HEIMAT – HIER HEIMAT, LEIPZIGER HERBST Wer wir sind, was wir wollen. Stolz auf die Herkunft!
TAG DER WEISZEN FAHNE – INTERNATIONAL WHITE FLAG DAY am 18. OKTOBER 2013
DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2013: TAG DER WEIßEN FAHNE
please scroll down for English version
»VERGISS DEN 18. OKTOBER NICHT, DEN TAG DER WEIßEN FAHNE!«
Eine Aktion der Akademie Schloss Solitude
erinnert an die Initiative von Johannes Cladders
Am 18. Oktober 1988 hisste der Künstler Johannes Cladders an der ehemaligen Demarkationslinie zwischen Ost- und Westjerusalem eine weiße Fahne. Anknüpfend an diese einmaligen Aktion, die nicht unbedingt die Zustimmung der dortigen Behörden und Bevölkerung fand, führte die Akademie Schloss Solitude zwanzig Jahre später einen »Tag der weißen Fahne« ein. Damit möchte sie alljährlich Menschen in der ganzen Welt animieren, an ihrem Haus oder Fenster für einen Tag eine weiße Fahne zu hissen, deren symbolische Sprache von allen verstanden werden kann.
Alle Teilnehmer werden gebeten, ihre persönliche Aktion zum »Tag der weißen Fahne« fotografisch zu dokumentieren und per E-Mail an whiteflag@akademie-solitude.de zu senden. Alle Rückmeldungen werden vollständig auf dem Blog zur weißen Fahne präsentiert und vermitteln einen guten Eindruck der großen internationalen Resonanz.
Auch die Akademie wird am 18. Oktober 2013 wieder eine weiße Fahne auf der Kuppel von Schloss Solitude hissen. Weiterlesen
LEIPZIG INTERNATIONAL SCHOOL – EARLY CHILDHOOD CENTRE
FOLIO # 4 – Coptographie mit GoPro COLLABORATION
mit ROBERT TUNNA 2013 @ Hubifotos
Construction of nursery and early childhood centre for 260 children
Neubau einer Kindertagesstätte mit Krippe und Kindergarten für 260 Kinder
LEIPZIG 9.Oktober 2013 – LEIPZIGER LICHTFEST
Leipzig erinnert am 9. Oktober 2013 erneut mit einem Lichtfest an die Friedliche Revolution
Am 9. Oktober 1989 stellten 70.000 Menschen in Leipzig die Weichen für grundlegende Veränderungen in Europa. Ihr gewaltloser Protest und ihr mutiges Eintreten für freiheitlich demokratische Grundrechte bereiteten die Voraussetzungen für den Fall der Berliner Mauer. Im Jahr 2009 gedachten rund 150.000 Leipziger und Gäste erstmals beim Lichtfest Leipzig der Friedlichen Revolution. 2013 nimmt das Lichtfest Leipzig die damaligen Entwicklungen in der ČSSR – heute Tschechien und Slowakei – in den Blickpunkt.
PROGRAMM LICHTFEST 2013
HEUTE 20–21 Uhr Augustusplatz
• Grußworte von Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und Robert Roth, slowakischer Schauspieler (gemeinsamer Vertreter der Slowakischen Republik und Tschechischen Republik)
• anschließend: Schauspiel, Musik und eine Videoinstallation verbinden sich auf der Bühne vor der Oper zu einem eindrucksvollen Theaterstück über die Ausreise
• parallel: Besucher des Lichtfests gestalten mit Kerzen eine große „89“
LEIPZIG am 9. Oktober 1989 – WORT UND BILD WAS sonst noch passierte
EAST – FOR THE RECORD / ZU PROTOKOLL
ONLINE ARCHIV —–> www.east-for-the-record.de 2009-2011
Sighard Gille Leipzig, am Gewandhaus . Minox-Frei-Hand
“ ….. Es war jener legendäre 9. Oktober 1989. Jeder wusste, heute wird es ernst, von Staats wegen sollte das die letzte Montagsdemonstration in Leipzig werden. Kampfgruppen, Polizei und Unfallstationen waren vorbereitet. Vorsichtshalber ging ich allein, meine Frau blieb mit unserem neunjährigen Sohn zu Hause, bangend.
Ich hatte meine Kleinbildkamera eingesteckt und versuchte bei mangelnder Beleuchtung auf dem Karl-Marx-Platz, heimlich zu fotografieren. Trotz offener Blende dokumentierte der „Orwo Color“-Film meine Aufregung mit diesen Verwacklungs-Fahnen. Sie wirken etwas euphorisch. Grund zur Euphorie gab es Minuten später, als in die drückende Stille laut und klar der Stadtfunk tönte. Masur verlas den Aufruf zum Dialog, und der Schießbefehl kam nicht.“
Thomas Steinert Leipzig-Volkmarsdorf, Elisabethstraße
„…… Weil der Vater meiner Freundin ihr abgeraten hatte mitzugehen, verabredete ich mich für Montag, den 9. Oktober mit meinem Bekannten in der Manetstraße. Seine Frau ließ ihn jedoch nicht aus der Wohnung. Er solle an seine zwei kleinen Kinder denken, und fast hätte sie mich auch noch eingesperrt. Weil es schon über die Zeit war, als ich endlich loskam, lief ich dem Demonstrationszug entgegen. Die Stadt war still und die Straßen wie leergefegt. Nur vor der Bezirksverwaltung der Staatssicherheit stand ein Polizist mitten auf der Fahrbahn und winkte mit seinem schwarz-weiß-gestreiften Stöckchen, bis ein Straßenbahnzug nach dem anderen – mit verdutzt um sich blickenden Fahrgästen – rückwärts fahrend um die „Runde Ecke“ bog. Ich nahm den Weg quer durch die Stadt, dorthin, wo der Zug seinen Ausgang genommen hatte. Auch hier alles wie ausgestorben, nur der Stadtfunk wiederholte abermals den Aufruf prominenter Leipziger vom Nachmittag.
Alle waren nicht nur erleichtert über den friedlichen Verlauf der Demonstration, sondern stimmten auch bei der Einschätzung der allgemeinen Lage weitgehend überein. Da nahm ich die nächste Straßenbahn nach dem Stadtteil Connewitz, um die Siegesbotschaft in meiner ehemaligen Stammkneipe zu verkünden. Wie gewöhnlich herrschte zu dieser späten Stunde bei „Frau Krause“ eine gehobene Stimmung, und mein Bericht interessierte eigentlich niemanden. Selbst als ich auftrumpfte: „Mensch – in einem Jahr sitzen wir in einer Pariser Kneipe!“, bekam ich nur zu hören: „Hier ändert sich nischt!“ Beschwingt machte ich mich auf den weiten Weg in mein neues Zuhause. Was für eine „gemiedliche“ Revolution!“
Das Fotoarchiv der VNG zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen deutschen Fotokunstsammlungen. Sie stellt ein historisches Zeugnis eines gesellschaftlichen Wandels dar, denn sie dokumentiert die radikalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen zwischen 1992 und 2000 in der ehemaligen DDR und danach. Dieser tief gehende Einblick in die jüngste Geschichte Deutschlands, mit dem Fokus auf Landschaft und Industrie, basiert auch wesentlich auf einem „Zeitvergleich“, der vor und nach 1989 in den Blick nimmt. Jedoch blieben wichtige historische Ereignisse im Herbst 1989 bisher außer Fokus. Diese, aus unterschiedlichen, biografischen Perspektiven gesehen, bilden nun den Schwerpunkt der neu erworbenen fotografischen Werke. Subjektiver Blick und dokumentarischer Aspekt sind für die Sammlungserweiterung gleichermaßen charakteristisch.